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Der Verlust der Zähne

Der Verlust der Zähne

Eine Analyse aller Männer und Frauen ab 60 Jahren zeigt: Jeder Dritte ist Träger einer Teil- oder Vollprothese infolge von Karies, Parodontose oder Unfallverletzungen, den Hauptursachen von Zahnverlust.

Dank moderner zahnprothetischer Versorgung können alle Betroffenen weitgehend ihren Zahnersatz kaschieren, sind jedoch Tag für Tag darauf bedacht, niemanden merken zu lassen, dass auch sie mit Dritten Zähnen leben.

Diese Seite bietet vielseitige Informationen aus der Protefix Forschung, die helfen zu verstehen, was genau passiert, nachdem die Zähne gezogen wurden, und die wichtige Fragen zum Thema „Dritte Zähne" beantworten. Außerdem finden Sie eine Menge nützlicher Anregungen und Tipps für das Leben mit Ihren Dritten.

Folgen des Zahnverlustes

Als Folgen des Zahnverlustes entstehen im Kiefer tiefe Wunden, die sich regenerieren und schließen müssen. Die Natur hilft sich hier, indem sie einen Blutpfropfen in der Wunde bildet, der allmählich von Bindegewebe durchwachsen wird und verknöchert. 

Bereits nach 1-2 Wochen ist die Wunde mit einer schützenden Schleimhaut überzogen. Der Blutpfropfen wird von Bindegewebe durchwachsen.

Dieser Vorgang der Verknöcherung der ehemaligen Wunde dauert ca. 2 - 4 Monate. Während dieser Zeit bildet sich die so genannte Kammhaut zum Schutz. Wichtig für unser Thema allerdings ist die Tatsache: Durch den Zahnverlust verliert der Kiefer seine ursprünglich feste Struktur.

Ein allmählicher Knochenabbau setzt ein. Der Kieferkamm senkt sich und verändert stark seine frühere Form. Dieser Vorgang erstreckt sich über Jahre, geht aber im Oberkiefer und Unterkiefer unterschiedlich schnell vonstatten.

Auch für die Mundschleimhaut kommt es in der Folgezeit zwangsläufig zu Veränderungen. Das Bindegewebe wird dünner und damit wesentlich empfindlicher gegen mechanische Reize und Druckstellen. Sie neigt vermehrt zu Entzündungen.